KUNST DER REVOLTE // REVOLTE DER KUNST

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Eröffnung 08. März, 19 Uhr
Studierendenhaus
Campus Bockenheim
Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt am Main
21 Uhr Performance
Anna McCarthy: How To Start A Revolution: The Musical

Künstler*innen: Claudia von Alemann, Thomas Bayrle, Bazon Brock, Jonas Englert, Harun Farocki, Frankfurter Hauptschule, Karina Griffith, Barbara Klemm, Alexander Kluge, Anna McCarthy, Charlotte Moorman + Nam June Paik, outside the box, Realism Working Group (Jessica Sehrt, Martin Stiehl, Jeronimo Voss), Hartmut Rekort, Peter Roehr, Jörg Thums, Abisag Tüllmann, Inge Werth, Wolf Vostell, Holger Wüst, Frauke Zabel u.a.

Kuratorinnen: Michaela Filla-Raquin und Andrea Caroline Keppler

Die Ausstellung Kunst der Revolte // Revolte der Kunst beleuchtet 50 Jahre nach ‘68 die Wechselwirkungen zwischen künstlerischer Praxis und politischem Aktivismus in Frankfurt. Mit dem Fokus auf die lokale Kunstszene und emanzipatorische Initiativen vor und nach 1968 widmet sich die Ausstellung bislang weniger beachteten Akteuren*innen der 68er-Bewegung(en). Sie erweitert die Perspektive auch um einen feministischen und dekolonialen Blickwinkel und bezieht Gegenwartskunst als wichtige Produzentin aktueller Erinnerungskultur mit ein. Neben Werken damaliger Akteur*innen werden künstlerische Positionen vorgestellt, die Aspekte und Ideen der 1960er Jahre in Bezug auf ihre heutige Wirksamkeit befragen und weiterführen.

Als Ort der legendären Student*innenbewegung ist der Campus Bockenheim der Goethe-Universität Frankfurt längst ins kollektive Gedächtnis eingegangen. Vergessen ist jedoch, dass die Frankfurter Universität in den 60er Jahren auch Schauplatz einer ästhetischen Revolte war. Hier entwickelte sich in Auseinandersetzung mit Vertretern der Frankfurter Schule kritisches Bewusstsein, das in kollaborativen, künstlerischen Experimenten seinen Ausdruck fand. Hier führten Protagonist*innen der Fluxus- und Happening-Bewegung wie Bazon Brock, Wolf Vostell, Nam June Paik und Charlotte Moorman Aktionen durch, die studentische Protestformen vorwegnahmen. In der Ausstellung zeigen Arbeiten jüngerer Künstler*innen – raumgreifende Installation, Video, Performance, Fotografie und diskursive Formate –, dass die damals erprobten Formen von Selbstbestimmung, kritischer Intervention, solidarischem Miteinander und Kollaboration längst nicht erschöpft sind. Angesichts gegenwärtiger, gesellschaftlicher Entwicklungen suchen sie nach Alternativen und Möglichkeiten der Revolte.

www.kunstderrevolterevoltederkunst.de https://www.facebook.com/events/117173485777126/

Bild: Nicht löschbares Feuer © Harun Farocki 1969 – 19.6.1969 BRD Uraufführung Hörsaal V der Goethe-Universität, veranstaltet von der Basisgruppe Technologie und Auftragsforschung

Orte der Ausstellung:

Studierendenhaus
Campus Bockenheim
Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt am Main und

Dante 9
Ausstellungsraum des Universitätsarchivs Frankfurt
Dantestraße 9, 60325 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten:
Do, 16-20 Uhr, Fr-So, 14-18 Uhr
Eintritt frei

Ein Projekt des Offenen Haus der Kulturen e.V.

In Kooperation mit dem Universitätsarchiv Frankfurt, der Hochschule für Gestaltung Offenbach, der Goethe-Universität Frankfurt, dem AStA der Goethe-Universität, der Hessischen
Theaterakademie und weiteren mit dem Kulturcampus verbundenen Institutionen und Initiativen sowie District Berlin.

 

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